Plagegeister in der Luft
Lipidkügelchen können die Schleimhaut schützen
Nicht in jedem Fall ist die Gabe kortisonhaltiger Mittel notwendig - mehrere wissenschaftliche Untersuchungen überprüften die Wirkung eines neuartigen Nasensprays. Professor Dr. Ralph Mösges von der Universität Köln erläutert die Ergebnisse: "Das liposomale Nasenspray unterscheidet sich in seiner Wirksamkeit nicht von der leitliniengemäßen Therapie mit Antihistamin- und Corticosteroid-Sprays. Die Verträglichkeit von LipoNasal Nasenspray ist gut." Da auf Kortison und Antihistamine verzichtet wird, ist das Heuschnupfenspray auch für Schwangere und Kinder geeignet. Es zeigt seine Wirkung bereits ab dem ersten Sprühstoß - die Liposomen (Fettkügelchen) formen einen Schutzfilm, der die Allergene binden und den Kontakt der Allergene mit der Nasenschleimhaut verhindern kann
Den Pollen aus dem Weg gehen
Allergologen sind in der Lage, anhand eines Haut- oder Bluttests die Auslöser einer Allergie zu erkennen. Welche Pollen gerade fliegen, erfahren Heuschnupfenpatienten über die Pollenvorhersage des Deutschen Wetterdiensts oder aus speziellen Pollenflugkalendern. Der Allergenkontakt zu Hause lässt sich reduzieren: Während der Pollenflugsaison empfiehlt es sich, die Fenster geschlossen zu halten. Beim Heimkommen die Kleidung wechseln, vor dem Zubettgehen die Haare waschen. Auch häufiges Staubsaugen - ein Gerät mit Allergiefilter ist ratsam - kann hilfreich sein.
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